The 6. Classic Safari Challenge 29. Oktober – Day 21: Phinda Game Reserve to Umhlanga (281 km)

Tatsächlich hat uns heute wieder die Sonne angelacht und es wurde deutlich wärmer. Um 11:30 Uhr verliessen wir unsere wunderschöne Lodge im Phinda-Nationalpark, wo wir die letzten zwei Nächte verbracht hatten. Einmal mehr hatten wir schöne und eindrückliche Tierbegegnungen erleben dürfen und auch kulinarisch kamen wir nicht zu kurz. Auffallend war vor allem die absolute Ruhe im Nationalpark: Keinerlei Zivilisationsgeräusche, nur manchmal vereinzelte Tierstimmen. Irene und ich haben zweimal wunderbar geschlafen, während andere mitten in der Nacht durch Paviane geweckt wurden, welche auf dem Lodge-Dach irgendwelche Revierkämpfe austrugen.

Die Fahrt über rund 310 km verlief recht ‚bewegt‘, denn je näher wir an die Ostküste kamen, umso mehr frischte der Wind bis hin zu einzelnen Sturmböen auf. Da ‚Luigis‘ Form doch etwas gar weit weg vom stromlinienförmigen Ideal ist, wurden wir immer wieder kräftig durchgeschüttelt und auch auf den geraden Strecken war viel Lenkarbeit angesagt.

Leider wurde die einzige Sonderprüfung wegen zu hohem Verkehrsaufkommen abgesagt, was wir aber durchaus verschmerzen konnten, denn auf der letzten Sonderprüfung vor zwei Tagen haben wir die Tagesbestzeit in der Kategorie der Vorkriegsfahrzeuge aufgestellt und das hat uns natürlich gefreut. Auf den schwammig lehmigen Pisten kamen wir gut voran und wären auch in der Kategorie der Nachkriegsfahrzeuge im vordern Drittel rangiert gewesen. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass ‚Luigi‘ auf diesem Terrain gar nie ruhig in der Spur zu halten ist und ich permanent irgendwie am Lenken bin. So kommt gar nie Ruhe beim Fahren auf und man bleibt über die 5 bis 6 km immer konzentriert. Auch Irene ist inzwischen voll im Rallye-Modus angekommen: Sie muss neben der richtigen Routenwahl auch den Gegenverkehr möglichst weit voraus im Visier haben und mir alle entgegenkommenden Fahrzeuge inklusive mutmasslichem Abstand melden.

Um ein zu schnelles Tempo auf einer Sonderprüfung zu verhindern, hat der Organisator immer wieder verschiedene englische Nummernschilder am Strassenrand aufgestellt. Diese gilt es zu erkennen und die Nummer muss auf das Zeitblatt übertragen werden, was nur mit kurzfristigem Anhalten möglich ist. Den Rückstand auf den in Führung liegenden Bentley konnten wir trotzdem nur geringfügig verkleinern, hingegen den Abstand auf den Drittplatzierten von 3 1/2 auf über 5 Minuten vergrössern.

Jetzt sind wir im Hotel Oyster-Box in der Nähe von Durban und haben ein Zimmer mit Meeressicht bekommen. Morgen ist der letzte Ruhetag, bevor es dann am Montag auf die letzten sechs Etappen zum Cap der Guten Hoffnung und dann nach Kapstadt zurückgeht.


Übrigens: Wir haben den Weg ohne Trip-Master gut gefunden. Vermutlich werden wir deutlich vor Weihnachten zurückkehren!

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Kommentare

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Beat 29.10.2018 13:12

Ich staune immer wieder über Mäni’s Talent, auch die fiesesten Beschädigungen und Hindernisse zu überwinden! Ich wünsche Euch weiterhin viel Erfolg und auch wenn ich selber Besitzer eines noch nicht ganz soo alten Bentley’s bin, den Führenden packt ihr schon noch!

regina 29.10.2018 13:12

dur dini intressante bricht isch me wie au es bizli debi……aber a wiehnachte sinder den spötestens dihai