The 6. Classic Safari Challenge 12. Oktober – Day 4: Visit to the Dunes

Heute mussten wir schon um 06:00 Uhr raus, denn es war eine organisierte Fahrt in die ca. 50 km entfernten Dünen des Namib-Naukluft Nationalpark angesagt. Warm eingepackt in Jacken und Decken (es war ca. 5 bis 7 Grad Celsius kalt) sassen wir in den offenen Touristenbussen und fuhren westwärts, die aufgehende Sonne im Rücken. Erwartungsgemäss haben wir sehr viel Sand gesehen, welche die entgegengesetzt wirkenden Winde vom Atlantik und aus dem Landesinneren in Jahrmillionen zu riesigen Dünen aufgetürmt haben. Ein Teil unserer Truppe hat dann auch noch eine solche Düne während einer Stunde bestiegen. Irene und ich haben uns da nicht vorgedrängt und mehr die kaum vorhandene Fauna und die wenigen Springböcke und Oryx bestaunt. Zu Abschluss gab es ein herrliches Frühstücksbuffet, welches extra für uns unter den bis zu 500 Jahre alten knorrigen Bäumen aufgebaut wurde.

Nach der Rückkehr um ca. 12:00 Uhr (es war inzwischen 35 Grad warm geworden) machte ich bei ‚Luigi‘ den Tagesparkdienst und ersetzte einen Teil des gestern aufgefüllten Wassers mit zuvor gekauftem Frostschutz. Von meinem Nachbarn – ebenfalls ein Schweizer und bekannter Motorenkonstrukteur – erfuhr ich, dass er gestern Morgen genau den gleichen Schaden hatte wie ich. Es hatte sich kurz nach dem Start ebenfalls ein Kühlerschlauch gelöst, nur hat er es früher gemerkt, weil die Trennwand zwischen seinem Motorenraum und der Fahrgastzelle ziemlich undicht ist und der Wasserdampf zusammen mit dem Staub einströmte. Auch er konnte das Problem unterwegs beheben, musste sich aber Wasser von mehreren anderen vorbeifahrenden Teilnehmern leihen und trotzdem konnte er noch fristgerecht starten. In der Vornacht standen unserer Fahrzeuge nur ca. 10 Meter auseinander. Ob das nun Zufall war oder nicht, können wir zuwenig beurteilen. Wir haben diesen Vorfall vorsichtshalber der Rallye-Leitung gemeldet, einfach einmal so zur Information.

Ansonsten haben wir heute gefaulenzt, unsere Kleider gewaschen und den morgigen Tag vorbereitet. Es geht ca. 410 km nach Swakopmund, welches am Atlantik liegt. Wir müssen erst um 09:05 Uhr starten, vielleicht reicht heute noch die Zeit, um nach Mitternacht auf Irene’s Geburtstag anzustossen.

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Unsere Unterkunft aus der Vogelperspektive
Unsere Unterkunft aus der Vogelperspektive
Unsere Unterkunft aus der Vogelperspektive
Am Morgen frühe war es noch empfindlich kalt
Am Morgen frühe war es noch empfindlich kalt
Am Morgen frühe war es noch empfindlich kalt
Frühstück in den Dünen
Frühstück in den Dünen
Frühstück in den Dünen