The 6. Classic Safari Challenge 11. Oktober – Day 3: Fisch River Canyon to Sossusvlei (550 km)

Nach einer friedlichen Nacht verschoben wir uns zum 20 km entfernten Startpunkt der heutigen Etappe. Irene und ich fuhren schon etwas früher los, damit wir am Startpunkt noch möglichst früh tanken konnten. Die Strassen dorthin waren einmal mehr sehr staubig und so bemerkten wir nicht, dass sich irgendwann auf diesem Teilstück einer der grossen Kühlerschläuche löste und wir kontinuierlich alle Kühlflüssigkeit verloren. Da vor uns ein anderes Fahrzeug fuhr, war der Wasserdampf vom Staub nicht zu unterscheiden. Beim Tanken war der Motor vermutlich schon gleich trocken wie die Umgebung und die Kühlwasser-Temperaturanzeige habe ich beim Tanken natürlich nicht beachtet (vorher auch nicht und eine visuelle oder akustische Warnung fehlt leider …).

Kurz vor dem offiziellen Start bemerkte ich ein kleines Räuchlein, welches sich aus dem Motorenraum schlich und schaute vorsichtshalber nach. Tatsächlich schien da irgendeine verdampfende Flüssigkeit zu zischen und als dann die Kühlwasser-Temperaturanzeige bei 280 Grad Fahrenheit stand, wurde ich doch sehr misstrauisch. Tatsächlich war der grosse Kühlerschlauch am Motoreneingang abgerutscht und lag lose auf dem Stutzen auf. Optisch konnte man kein Problem erkennen, erst wenn man am Schlauch rüttelte, wurde das Problem sichtbar. Ich schickte Irene sofort zum Wasser holen und reparierte inzwischen den Schaden, indem ich den Schlauch auf den Stutzen setzte und die Bride anzog. Trotz leichter Hektik konnten wir fristgerecht ausstempeln und wenige Minuten später starten. Vorsichtshalber habe ich auch noch allen anderen Anschlüsse geprüft und die Briden nachgezogen. Die verlorene Zeit haben wir locker wieder aufgeholt und der Rest des Tages verlief ganz nach Plan, auch die Sonderprüfung war ein Erfolg, obwohl wir fast einen die Piste querenden Waran überfahren hätten. Auch einen Affen haben wir auf der Strecke getroffen (einen Richtigen, vermutlich war es ein Pavian).  ‚Luigi‘ hat zum Glück keinen weiteren Schaden genommen und läuft fast noch besser als vorher.

Jetzt sind wir in einer grösseren luxuriösen Lodge angekommen, in welcher wir zwei Mal übernachten werden. Das Internet ist ziemlich überlastet, weshalb ich diesen Bericht erst einen Tag später auf die Homepage gestellt habe. Zudem mussten wir zuerst viel Staub hinunterspülen und das dauert seine Zeit!

'Luigi' ist schon ziemlich staubig und dies nicht wegen des abgefallenen Kühlwasserschlauches
'Luigi' ist schon ziemlich staubig und dies nicht wegen des abgefallenen Kühlwasserschlauches
'Luigi' ist schon ziemlich staubig und dies nicht wegen des abgefallenen Kühlwasserschlauches
Der scheint schon etwas länger dazustehen ...
Der scheint schon etwas länger dazustehen ...
Der scheint schon etwas länger dazustehen ...
Direkt vor unserem Appartement
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