Carrera Andalucía 24.06.2025 - Day 2: Nerja to Granada (266 km)

Heute waren 4 Regularities mit total 7 Timing-Punkten auf dem Programm. An allen Timing-Punkten hatten wir immer 1 Sekunde Abweichung, mal zu früh, mal zu spät. Ein Nuller wollte einfach nicht gelingen frown, aber gesamthaft waren wir natürlich trotzdem zufrieden, wir werden wohl in den vorderen Rängen mitmischen können smiley.


Die Znüni-Pause fand in einem kleinen Restaurant irgendwo in den andalusischen Bergen statt. Der gleiche Ort war 2 Stunden später auch für das Mittgagessen vorgesehen. Dazwischen umfuhren wir diverse Hügel, auf welchen wir 2 unserer 4 Regularities absolvierten. Bei der Znüni-Pause lagen auf jedem Tisch Zettel auf, wo man aus einer vorgegebenen Auswahl eine Vorspeise, einen Hauptgang sowie ein Dessert ankreuzen konnte. Das sah doch recht professionell aus, offenbar waren die Besitzer instruiert worden, dass wir über Mittag nicht viel Zeit haben würden. Doch weit gefehlt! Als wir wie abgemacht zum Mittagessen zurückkehrten, waren weder die Tische gereinigt, noch gedeckt, noch war das Essen vorbereitet. Eine zunehmende Hektik machte sich beim wenigen Personal breit (2 Personen für 60 Gäste, plus jemand in der Küche). In Kürze war das kleine Restaurant rappelvoll und an ein geordnetes Verteilen des Geschirrs und der Gläser war nicht mehr zu denken. Inzwischen hat uns der Organisator mitgeteilt, dass der ganze Zeitplan um 20 Minuten nach hinten geschoben wurde.

Mit der Zeit wurde das Essen auf die Tische gestellt, aber wegen des ganzen Chaos in freier Zusammenstellung und überhaupt nicht den Bestellungen aus der Znüni-Pause folgend. Das kümmerte aber kaum jemanden und so wurde einfach gefuttert, was auf dem Tisch stand. Für die Vegetarier gab es nichts Spezielles, bei Bedarf konnte man sich an den Blumenbouquets auf dem Tisch erfreuen - wie auch immer wink. So kamen doch noch einige zu ihrem Essen, wenn auch das Dessert teilweise erst nach dem Abfahren der ersten Teilnehmer gereicht wurde. 

Generell war es heute sehr heiss, teilweise gegen 40° Celsius. Einige Fahrzeuge hatten mit der Hitze zu kämpfen und mussten zwischendurch auf die Seite zum Abkühlen gestellt werden. 'James' lief hervorragend, es macht enorme Freude, mit ihm (natürlich auch mit Irene heart) über diese kaum befahrenen, aber gut ausgebauten und kurvigen Strassen zu fahren. Die Kurvenhaltung ist erstaunlich gut, es gibt kaum Seitenneigung und dank des langen Radstandes ist der Rollkomfort sehr angenehm. Das Fahrzeug fällt ziemlich auf und auf den Autobahnen muss man mit viel fröhlichem Hupen rechnen. Apropos Hupe: Heute Morgen hat nach dem Einschalten des Hauptschalters die Hupe von 'James' ununterbrochen gehupt und war nicht mehr abzustellen. So musste ich halt kurzerhand einen Steckkontakt lösen und von da an war Ruhe!


Jetzt sind wir in Granada, wo wir zwei Nächte bleiben. Morgen haben wir eine Etappe mit Start und Ziel in Granada. Zwei Regularities und 4 Rundkurse sind angesagt. Das Hotel liegt ziemlich im Zentrum, ganz in der Nähe von der Sehenswürdigkeit Alhambra, welche wir jetzt dann gleich besuchen werden. Damit wäre dann auch der kulturelle Teil unserer Rallye abgehakt ...

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