The Trans America Challenge 2. Juni 2018 – Day 7: Jackson to New Orleans (421 km)

Der gestrige Unfall ist zum Glück glimpflich ausgegangen. Zwei der Rallye-Fahrzeuge standen hintereinander an der Ampel und warteten auf die Weiterfahrt, als ein einheimisches Fahrzeug, besetzt mit drei jungen Damen, auf die stehenden Fahrzeuge prallte. Das zuerst getroffene Fahrzeug wurde dann in das vordere geschoben, so dass an allen drei Fahrzeugen Blechschaden entstand. Die drei jungen Ladys wurden nur ganz leicht verletzt, während unseren Rallye-Teilnehmern nichts passierte. Zum Glück konnten sie die Fahrt nach dem Erstellen des Polizeirapportes bald wieder aufnehmen und gelangten ohne Strafpunkte ins Ziel, wo sie dann mit den Reparaturarbeiten begannen.

Gestern waren wir wieder Tagessieger in unserer Kategorie und dritte über alle Fahrzeuge. Genützt hat es wenig, wir sind nach wie vor Zweite in unserer Kategorie und Siebte auf der Gesamtrangliste. Allerdings konnten wir unseren Vorsprung gegenüber dem Drittplatzierten ausbauen. Inzwischen hat sich die Rangliste beruhigt und die Plätze sind mehr oder weniger bezogen (solange keine Ausfälle stattfinden und sich niemand verfährt).

Heute war es seeehr heiss, trotzdem gelangen uns die heutigen, teilweise sehr anspruchsvollen Prüfungen recht gut. ‚Luigi‘ zeigte im Stadtverkehr seine bekannten hitzebedingten Macken, allerdings deutlich weniger als auf der Südafrika-Rallye. Die zusätzlich in die Kühlerhaube montierten Lüftungsgitter scheinen sich zu bewähren.

Ansonsten verlief alles nach Plan. Nach dem Überqueren der 38 Kilometer langen Brücke über den Lake Pontchartrain gelangten wir direkt ins Zentrum von New Orleans. Unser Hotel liegt mitten im French Quarter, umzingelt von zig Jazz-Lokalen. Morgen ist Ruhetag, also werden wir heute etwas feiern …

Nachtrag um 23:30 Uhr: Wir haben ein sehr gutes Abendessen genossen, aber im Speisesaal war es leider sehr laut, so dass wir uns bald in den Garten nach aussen verzogen. Vorher hat der Rallye-Direktor Fred Callagher ein Rede gehalten und dabei auch uns erwähnt. Wir haben leider nur die Hälfte verstanden, aber offenbar ist uns der heutige Tag wiederum gut gelungen, denn zusammen mit zwei anderen gemischt geschlechtlichen Teams haben wir einen inoffiziellen Tagessieg erreicht und dabei erst noch zwei 0-er Prüfungen hingelegt. Den Tagessieg hat wieder einmal unser ‚Profi-Team‘ davon getragen, die machen das wirklich gut! Trotzdem sind wir auf Platz 5 in der Gesamtrangliste vorgestossen und haben den Platz 2 in der Kategorie der Vorkriegsfahrzeuge weiter festigen können.

Die jüngeren (oder älteren?) unter uns haben sich darauf ins Nachtleben von New Orleans gestürzt, sind aber bald zu uns zurückgekehrt, da es einfach überall sehr laut war. Allgemein hat sich etwas Müdigkeit eingeschlichen, so dass auch wir – so vernünftig wie man uns kennt wink – das Hotelzimmer aufgesucht haben und nächstens ausgiebig am Kissen horchen werden!

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