The Road to Saigon 6. Februar 2018 – Day 3: Kuantan to Cameron Highlands (404 km)

Nach einer geruhsamen Nacht staunten wir am Morgen nicht schlecht, als wir uns beim Betrachten der Rangliste auf Platz 2 vorfanden. Der vor uns liegende Chevrolet Master hatte offenbar Getriebeprobleme und kam zu spät an die Schlusskontrolle, was ihn 1 Stunde Strafzeit kostete. Auch wir kamen heute nicht ganz pannenfrei durch, ist uns doch die Sicherung für den Scheibenwischer durchgebrannt, welche ich jedoch problemlos ersetzen konnte. smiley

Die heutige erste Sonderprüfung war eine Regularity, bei der wir nur die Durchschnittsgeschwindigkeit (70 km/h), nicht aber das Ende der Prüfung erfuhren. Das Ganze fand auf ansteigender kurviger Strasse statt. Irene und ‚Isabella‘ waren gefordert: Irene mit Stoppuhr und Schnitttabelle bewaffnet gab mir alle 200 Meter den Zwischenstand durch, während ich ‚Isabella‘ mit mehr oder weniger Vollgas den Hügel hinauf trieb. Nach rund 10 km kam das Ende in Sicht und ab diesem Zeitpunkt durfte nicht mehr angehalten, sondern nur noch langsamer oder schneller gefahren werden. Der ‚Trick‘ bestand darin, dass man bis vors Ziel einen leicht höheren Schnitt fährt und dann auf den letzten 200 Metern so lange die Geschwindigkeit reduziert, bis man möglichst auf die Sekunde genau über die Ziellinie fährt. Das ist uns nicht schlecht gelungen, betrug doch die Abweichung nur gerade 1 Sekunde.

Die zweite Sonderprüfung fiel leider wegen Unpassierbarkeit der Strecke aus, so dass wir die letzten 100 km relativ gemächlich fahren konnten. Die Strecke führt uns auf gut ausgebauten Strassen in die Cameron Highlands, wo wir jetzt auf rund 1650 Meter im Hotel Coptorne übernachten. Das Hotel hat schon deutlich bessere Zeiten erlebt, ist aber trotzdem eines der Besten auf dem Platz und hat auch eine genügend grosse Tiefgarage. Eine Bar gibt es auch, aber ob diese a) offen ist und b) alkoholische Getränke anbietet, müssen wir erst noch herausfinden. Schon vorgestern hat uns der lokale Muezzin früh morgens aus dem Bett geholt und auch beim heutigen Tanken kurz vor der Hotelankunft wurden wir von dessen Singsang nicht verschont. Malaysia ist stark muslimisch geprägt, aber die Leute sind alle sehr nett und kommunikativ.
Morgen geht es auf eine längere Etappe nach Georgetown, wo wir dann auch den ersten Ruhetag verbringen werden.

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