The Road to Saigon 5. Februar 2018 – Day 2: Malacca to Kuantan (365 km)

Wie gestern vermutet, können wir in unserer Kategorie der Vorkriegsfahrzeuge mit den schnellsten beiden Fahrzeugen (Bentley, Chevrolet Master) nicht mithalten. Immerhin haben wir den dritten Platz erreicht (von vier …), welchen wir natürlich zu halten versuchen. Alles andere ist unrealistisch solange keiner der Beiden ausfällt. Aber wie schon in anderen Berichten erwähnt: Abgerechnet wird am Schluss!

Die heutige Etappe begann mit der genau gleichen Sonderprüfung wie die gestrige aufgehört hat, nämlich mit zwei Runden auf dem Malacca-Rundkurs. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, besser als gestern zu fahren, was uns auch knapp gelang (2 Sekunden). Rundkurse sind definitiv nicht die Stärken unserer ‚Isabella‘. Den Rest des Tages fuhren wir durch bewaldete und üppig grüne Gegenden. Zweimal mussten wir Umgehungen fahren, weil das kürzliche Unwetter Brücken weggeschwemmt und andere Unpassierbarkeiten hinterlassen hat.

Kurz vor Mittag bemerkte ich, dass der Kühlhaushalt von ‚Isabella‘ etwas in Schieflage geraten ist. Die Wassertemperatur stieg trotz relativ gemächlichem Cruisen gegen 100° Celsius und sank wieder, sobald ich hochtouriger fuhr. Das fühlte sich doch fast wie ein zu lockerer Keilriemen an und tatsächlich, dem war so und ich konnte den Schaden durch Nachspannen schnell beheben.

Am Nachmittag konnten wir eine weitere 11 km lange Sonderprüfung in einer Plantage auf weichem sandig-lehmigem Untergrund mit häufigen Richtungswechseln fahren. ‚Isabella‘ war in ihren Element, schwenkte in fast jeder Kurve gutmütig mit dem Hinterteil und absolvierte die Strecke ohne jegliches Mucken. Auch Irene kommt zusehends in den Rallye-Modus, hat sie doch alle Abzweigungen zur richtigen Zeit angekündigt, so dass ich mich ganz auf das Fahren konzentrieren konnte. Es hat richtig Spass gemacht!

Heute haben wir Malaysia von Westen nach Osten duchquert und logieren jetzt an der anderen Meeresküste in der Stadt Kuantan. Das Wetter ist weiterhin schwül warm und manchmal geht ein Regenschauer nieder. Da haben es die Fahrer der moderneren Mercedes-Cabrios gut. Die können auf Knopfdruck das Faltdach aus der Versenkung holen und haben das Fahrzeug innert 30 Sekunden geschlossen. Es sei denn, man hat zu Hause das Faltdach ausgebaut, damit man mehr Platz für Ersatzteile und Werkzeuge hat. Wenigstens hatten sie zwei grosse Schirme dabei!

Man beachte das rechte Vorderrad ...
Man beachte das rechte Vorderrad ...
Man beachte das rechte Vorderrad ...
Irene hatte offensichtlich Spass!
Irene hatte offensichtlich Spass!
Irene hatte offensichtlich Spass!
Staubig war es immer, vor allem für nachfolgende Fahrzeuge
Staubig war es immer, vor allem für nachfolgende Fahrzeuge
Staubig war es immer, vor allem für nachfolgende Fahrzeuge