Carrera Iberia 13. Oktober 2019 - Day 6: Trujillo to Lamego (438 km)

Bei bewölktem Himmel und kühlen Temperaturen fuhren wir heute erst um 08:53 los. Irene hatte schon vorher einiges zu tun, denn viele Teilnehmer wollten ihr zum heutigen Geburtstag gratulieren. Ich habe mich inzwischen etwas um den Mustang gekümmert, das Dach geöffnet, die Persenning montiert, die Scheiben geputzt, die Wolldecke für Irene hingelegt und den ganzen Abfall entsorgt.

Bis zur Grenze nach Portugal hatten wir noch rund 100 km zurück zu legen und eine Regulatrity zu absolvieren, was uns mit zwei Sekunden Differenz zur Sollzeit gut gelang. Ich hätte allerdings misstrauischer sein sollen, denn ich ging auf Grund unserer eigenen Berechnungen und Fahrweise ebenfalls von zwei Sekunden Differenz aus, allerdings dachte ich, wir wären zu früh, dabei waren wir zu spät (der 'Schaden' ist erst später entstanden).

In Portugal hat uns das angekündigte schlechte Wetter empfangen, wir mussten sogar während rund 50 km geschlossen fahren. Dafür war das Mittagessen auf einem bekannten Aussichtshügel sehr lecker, schade nur, dass die ganze Örtlichkeit in dickem Nebel versteckt lag.

Die darauf folgende etwas längere Regularity mit mehreren Schnittwechseln verhauten wir für unsere Begriffe prächtig, wir waren 11 Sekunden zu langsam. Ich hätte wohl doch noch einmal den Trip-Master prüfen müssen auch wenn ich annehmen durfte, dass der spanische Meter gleich lang wie der portugiesische Meter ist wink.

Die portugiesischen Strassen im Hinterland sind nicht ganz so gut ausgebaut wie in Spanien und es kommen öfters markante Bodensenkungen vor, welche den Mustang jeweils stark einfedern lassen. Zum Glück habe ich vor der Abreise noch 'Rutschbleche' an der Auspuffanlage unseres Mustang montiert; diese kamen heute mehrfach zum Einsatz und haben sich bewährt. Dafür hat es in Portugal noch viel mehr weniger Verkehr als in Spanien und ganz allgemein scheint auch der Wohlstand noch nicht auf dem spanischem Level angekommen zu sein.

Jetzt sind wir im Hotel Six Sense im Douro Valley angekommen. Unser Zimmer ist wunderschön, gross und hat einen Gartensitzplatz. Zudem haben wir eine Stunde mehr Zeit erhalten, was uns sicher hilft, den Geburtstag von Irene bei ungefähr einem Drink ausgiebig zu feiern. Morgen dürfen wir einen Ruhetag geniessen, bevor es dann am Dienstag weiter nach Porto ans Meer geht.  

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