The 6. Classic Safari Challenge 16. Oktober – Day 8: Etosha National Park to Popa Falls (550 km)

Erneut standen über 600 km vor uns, welche wir vollständig auf recht gut gebauten Teerstrassen zurücklegen konnten. ‚Luigi‘ lief wie am Schnürchen gezogen ohne jegliche Probleme, einzig der übliche Vergaser-Schluckauf machte sich bei Zwischenhalten etc. bemerkbar. Die Hitze erreichte erneut 40 Grad im Schatten, was manch andere Fahrende und Autos arg ins Schwitzen brachte. Diverse während der Vortage ausgefallene Teams stiessen heute wieder zu uns, erst 2 Fahrzeuge mussten komplett die Rückreise antreten, darunter ein Ferrari Dino, welcher vor 2 Tagen mit Getriebeschaden ausfiel. Schon tags zuvor hatte es ihm auf den Schüttelpisten die Heckscheibe heraus vibriert, welche nun in Bruckstücken irgendwo in der namibischen Wüste liegt. Es gibt objektiv gesehen wirklich geeignetere Fahrzeug als einen Ferrari Dino. Auch gewisse englische Fahrzeuge haben Probleme mit der Elektrik und der Mechanik und einmal mehr kam mir der Spruch in den Sinn: Gott schütze uns vor Regen und Wind sowie Autos, die aus England sind.  smiley

Je näher wir zum Okavango-River kamen umso grüner wurde die Landschaft und umso mehr war die Landschaft besiedelt. Die letzten beiden Städtchen lagen 200 km auseinander und dazwischen gab es beidseits der Strasse immer wieder Holzhütten mit Strohdach oder dann – wohl in besseren Vierteln – Lehmhütten mit Wellblechdach. Besonders aufgefallen sind uns die vielen Kinder, welche jeweils in Massen und alle in der gleichen Schuluniform aus der Schule strömten. Überall wurde uns zugejubelt und wir kamen mit Zurückwinken kaum mehr nach. Die Frauen waren immer irgendetwas am tun, hauptsächlich trugen sie auf dem Kopf Wasser in Kanistern vermutlich über mehrere Kilometer nach Hause. Männer hat man weniger gesehen und falls man welche gesehen hat, so sassen sie im Schatten der Bäume und unterhielten sich gestikulierend. Und die Männer, welche wir nicht gesehen haben, waren bestimmt am Arbeiten …
Jetzt sind wir in einer kleinen und wunderschönen Lodge direkt am Okavango-River untergebracht. Am Abend ist noch eine Bootsfahrt zu den Poppa-Wasserfällen organisiert.

Wenn die Hitze bis dann erträglicher ist, werden wir vermutlich teilnehmen.

Männer waren bei der Arbeit nicht zu sehen ...
Männer waren bei der Arbeit nicht zu sehen ...
Männer waren bei der Arbeit nicht zu sehen ...
DSCN4479.JPG
DSCN4479.JPG
DSCN4478.JPG
DSCN4478.JPG