Islands of Japan 17.-18.10.2025 - Ausklang und Rückreise

Das Nachtessen und die Preisverteilung waren im üblichen Rahmen, zuvor überraschte uns eine japanische Gruppe, welche uns mit einem eindrücklichen Drachentanz und ziemlich viel Lärm - oder war es einheimische Musik? - beglückte.

Wie schon vorher bekannt war, sind wir Erste im Teamwettbewerb geworden. Etwas überraschend haben wir auch einen Preis für den ersten Platz in unserer Klasse erhalten, was auf den ersten Blick nicht verständlich ist und so durften wir nochmals auf die Bühne.

Zur Erklärung: Die oberste Ranglistenebene bilden die beiden Kategorien Vorkriegsfahrzeuge und Nachkriegsfahrzeuge (die Grenze liegt üblicherweise beim 1.1.1948). Diese beiden Kategorien werden dann nach Klassen unterteilt. In der Kategorie der Vorkriegsfahrzeuge wird nach Fahrzeugalter unterschieden und in der Kategorie der Nachkriegsfahrzeuge nach Fahrzeugalter und Hubraum. In der Kategorie der Vorkriegsfahrzeuge gab es nur eine einzige Klasse und die ersten drei Ranglistenplätze werden immer innerhalb der Kategorie vergeben. So ist also unser 4. Platz in der Kategorie zum 1. Platz in der Klasse geworden, weil kein Team für seine Leistung doppelt prämiert wird.

Nach dem Essen sind wir (fast) alle in die Bar im 35. Stock gegangen und haben dann den Abend bis weit nach Mitternacht ausklingen lassen. Ich weiss nicht, ob die verschiedenen japanischen Barkeeper am Schluss noch künstlich beatmet werden mussten, da wir uns nicht immer exakt an alle gängigen Anweisungen gehalten haben devil. Wenigstens hatten sie genügend Gin & Tonic im Haus, welchen sie immer wieder aus tieferen Stockwerken nachliefern lassen mussten angel.


Heute Morgen haben wir um 09:00 Uhr alle unsere Fahrzeuge ins ca. 8 km entfernte Lagerhaus direkt am Meer gebracht und sind mit dem Taxi zurückgefahren. Der Fahrzeugempfang wurde in vermutlich typisch japanischer Manier abgehalten: Ich durfte den mir zugewiesenen Parkplatz nur bis in die Hälfte befahren. Auf der vorderen Parkplatzhälfte standen zwei mit Checklisten und grünen Helmen bewaffnete Hafenmitarbeiter, welche emsig in ihre Papieren herumkritzelten und vermutlich die englische Registrierungsnummer von 'Luigi' suchten und auch fanden. Begleitet oder überwacht - so genau konnte ich das nicht erkennen - wurden sie von 4 weiteren nur mit grünen Helmen bewaffneten Hafenmitarbeitern, welche aber nie Anstalten zu irgendwelchen Arbeitstätigkeiten machten. Erst nachdem alles seine Ordnung und Richtigkeit hatte, durfte ich 'Luigi' auf dem ganzen Parkfeld abstellen und die nötigen Papiere übergeben. Da aber auch ein Mitarbeiter der Firma CARS vor Ort war, wird die Rückreise wie gewohnt reibungslos klappen.

Heute Abend gehen wir mit Oli und Sabine sowie Ivan und Tisa auswärts in ein feines Fleischrestaurant essen und hauen unsere letzten Yen auf den Putz wink. Morgen werden wir um 14:10 beim Hotel abgeholt und dann zum nahe gelegenen Flughafen gefahren, wo wir um 16:40 Uhr via Honkong nach Zürich fliegen werden.

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Abgabe von 'Luigi' am Hafen von Fukuoka
Abgabe von 'Luigi' am Hafen von Fukuoka
Abgabe von 'Luigi' am Hafen von Fukuoka

Kommentare

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Moeller Paul 20.10.2025 15:25

Liebe Irene, lieber Manuel

Herzliche Gratulation zu euern grossartigen Erfolgen. Fantastisch, wie Ihr - fast wie Einheimische - all die japanischen Gewohnheiten/Schwierigkeiten gemeistert habt. - Ihr verdient mal einen grossen Bericht in einer CH-Zeitung oder Magazin. - Soll ich mal jemanden auf euer so erfolgreiches, spannendes Hobby hinweisen?
Beste Grüsse
Paul

Eve & Michael 18.10.2025 08:33

Gratulieren Euch zu dem tollen Erlebnis mit dann doch einem respektablen Ergebnis. Es geht ja eh um nichts und keine Probleme am Auto sowie vorallem unfallfrei und Gesund zurück ist ja eh das wichtigste.
Gute Heimreise euch 2.