The Trans America Challenge 27. Mai 2018 – Day 1: Charleston to Charlotte (449 km)

Der Tag hat unerwartet früh begonnen, denn um 05:30 ging im Hotel der Feueralarm los! Wir hätten alle sofort das Gebäude verlassen müssen, aber da wir keinerlei Rauch- und sonstige Brandereignisse wahrnehmen konnten, haben wir das Ganze in Ruhe angehen lassen. Nach zweimaligen Peilen der Lage und nach dem Verstummen des Alarms sind wir ins Bett zurück gekrochen, wobei natürlich an Schlaf nicht mehr zu denken war (es war wie vermutet ein Fehlalarm).

Trotzdem sind wir pünktlich um 08:08 losgefahren und haben den Weg Richtung Charlotte gesucht und auch zeitgerecht gefunden. Die erste Sonderprüfung – eine 12 km lange Regularity mit 50 km/h Schnitt – haben wir infolge eines missverständlichen Zeichens im Roadbook total verhauen und bereits zu Beginn die maximal möglichen Strafpunkte eingesammelt. Wir waren zwar bei weitem nicht die einzigen mit diesem Missgeschick, aber letztendlich war das nur ein schwacher Trost. Die zweite Regularity am Nachmittag gelang schon deutlich besser, aber es hat noch einige Luft nach oben! Am Schluss der Etappe durften wir die berühmte Hall of Fame des NASCAR-Museums besuchen, wobei sich immerhin meine Miene stark erhellt hat, denn der ein Jahr ältere Vorgänger von ‚Luigi‘ hat offenbar gegen Ende der 30-er Jahre viele Rennerfolge eingeheimst!

Im Hotel angekommen waren trotz mehrfacher früherer Bestätigungen weder die Zimmer bereit noch funktionierte der Lift ins zehnstöckige Parkhaus. Das für uns reservierte Parkdeck war leider das oberste … Also mussten wir uns nach dem längeren Treppenlauf notgedrungen an der Bar niederlassen und haben wenigstens ungefähr einen Drink genossen. Wir Schweizer sind – mit Ausnahmen – bekanntlich recht geschmeidig und haben dem Organisationsteam der Rallye kontinuierlich Bier zukommen lassen und dies solange, bis sich alle Gemüter wieder etwas beruhigt hatten (hat eine Weile gedauert wink)

Alles in allem ist uns dieser Tag nicht gut gelungen (sehr wohlwollend ausgedrückt, denn er war einfach nur sch…..), trotzdem hatten wir es in der Bar schnell erschreckend lustig und nach dem allabendlichen ‚Aufbrezeln‘ werden wir nochmals die Bar aufsuchen und dort auch etwas essen .

Nachtrag um 21:30 Uhr: Die Rangliste hat es gnadenlos aufgezeigt: Wir sind Letzte in unserer Kategorie der Vorkriegsfahrzeuge! Zwar nicht Letzte über alle Fahrzeuge, aber es reicht alle Mal. So viel Prosecco wurde noch noch nie nach Charlotte importiert um den Frust herunter zu spülen, denn es lag ja nicht an Irene (und auch nicht an ‚Luigi‘). Sie hat ihren Job sehr gut gemacht! Na ja, ganz soooo schlimm war es ja auch nicht, wir werden das Feld jetzt von hinten aufrollen! ‚Luigi‘ läuft trotz seinem üblichen Hitze bedingtem Schluckauf einwandfrei und kann in Steigungen den jüngeren Fahrzeugen locker zeigen, wo der ‚Bartli den Most holt‘. Nur eben, gewisse Abzweigungen sollte man einfach nicht verpassen …

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Kommentare

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Fabrizio 29.10.2018 14:50

Wir wünschen viel Glück und habt Spass bei der Rallye. Luigi braucht 15W40 Prosecco