The Road to Saigon 3. Februar 2018 – Scrutineering, Signing-on and Welcome-Dinner

Der gestrige Abend stand ganz im Zeichen des Kennenlernens innerhalb der Schweizer Gruppe. Zuerst waren wir bei Peter und Minka in ihrer Wohnung im 23. Stock (herrliche Aussicht über das Hafenbecken) zum Apéro eingeladen, bevor wir dann in einem thailändischen Hafenrestaurant das Abendessen bei angeregter Unterhaltung genossen.

Heute Morgen fand die technische Fahrzeugprüfung statt und anschliessend erhielten wir unsere Roadbooks und das nötige Kartenmaterial. Auch eine sog. Schnitttabelle wurde abgegeben, was auf anspruchsvolle Sonderprüfungen schliessen lässt. In der Kategorie der Vorkriegsfahrzeuge sind nur noch 4 Fahrzeuge am Start, der Kampf ums Podest wird wohl gnadenlos sein. Von der Motorisierung her werden wir nicht vorne mitmischen können, aber eben, es sind ja auch andere Qualitäten auf den Sonderprüfungen gefragt.

‚Isabella‘ ist nach wie vor in der Tiefgarage untergebracht. Man hat uns dies sehr empfohlen, da die frei herumlaufenden Fasane mit ihren spitzen Schnäbeln auf die Fahrzeuge einhacken, sobald sie sich als Spiegelbild im Lack erkennen. Der Bentley-Fahrer hat sein Fahrzeug beim Hotel-Eingang parkiert und poliert gerade alle Chromteile auf. Das wird ihm wegen der besseren Windschlüpfrigkeit auf den Sonderprüfungen wohl die entscheidenden Hundertstelsekunden Vorteil bringen, andererseits auch Nerven beim Vertreiben der Fasane kosten.

Das Wetter ist heute besser, wir sehen sogar etwas Sonne. Gestern und vorgestern hat es häufig geregnet, immer kurz aber heftig. Trotzdem ist es warm und sehr feucht (gefühlte 110%).
In wenigen Stunden findet das Fahrerbriefing statt, wo wir dann die letzten Instruktionen erhalten und die Rallye-Crew vorgestellt wird. Anschliessend geht es zum Welcome-Dinner und mit grosser Sicherheit werden wir heute am gleichen Tag ins Bett gehen, wie wir aufgestanden sind. Der morgige Tag scheint noch nicht sehr anspruchsvoll zu werden, obwohl wir bereits den Grenzübertritt nach Malaysia hinter uns bringen müssen. Bekanntlich sind diese Grenzübertritte ein Teil des Abenteuers und unsere Geduld wird wohl ein erstes Mal auf die Probe gestellt werden.

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