The Road to Saigon 11. Februar 2018 – Day 8: Krabi to Chumphon (458 km)

Die heutige Etappe führte uns durch zwei Nationalparks mit vielen Hügeln und pflanzenreichen Gegenden. Vermutlich leben auch viele Tiere in diesen Wäldern, allerdings haben wir keine lebenden gesehen, dafür umso mehr tot gefahrene, die bei jedem vorbeifahrenden Auto etwas platter gedrückt werden. Immer wieder kreuzen wildlebende Hunde die Fahrbahn und zwar in den unterschiedlichsten Mischungen, Farben und Formen, je nach dem, welche Männchen und Weibchen sich zu geeigneter Zeit im Dickicht (oder sonst wo) getroffen haben.
Auf der Rangliste sind wir nach wie vor auf Platz 3, obwohl der vor uns liegende Chevrolet Master gestern wieder einen technischen Defekt hatte und 22 Strafminuten hätte kassieren sollen. Offenbar kommt es nicht mehr darauf an, wer sich tagsüber verfährt oder liegen bleibt. Der Veranstalter möchte die Teilnehmer nicht hetzen, offenbar als Folge des schweren Unfalls auf der letztjährigen Classic Safari Challenge. Wir (und andere) finden das schade, denn wer auf Grund der zu schwachen Motorenleistung bei den Sonderprüfungen nicht mithalten kann, hat keine Chance, durch sorgfältiges Navigieren und dank eines gut vorbereiteten Fahrzeuges vielleicht doch noch auf der Rangliste etwas vorzurücken.
Zum Thema ’schwache Motorenleistung‘: Heute war nur eine Regularity mit einem Durchschnittstempo von 55 km/h angesagt. Als wir an den Start kamen und den vor uns liegenden Berg sahen, war uns klar, dass wir nicht annähernd zur rechten Zeit im Ziel sein werden. So war es denn auch: Mit fast einer Minute Verspätung kamen wir im 7 km entfernten Ziel an und werden in dieser Prüfung wohl als zweitletzte rangiert sein. Nur der Itala aus dem Jahre 1907 (!) war nochmals deutlich langsamer. Die anderen Vorkriegsfahrzeuge waren stark genug und kamen rechtzeitig ins Ziel. Auch das finden wir etwas schade, man hätte das Durchschnittstempo für die Vorkriegsfahrzeuge etwas senken können, denn bei der Regularity geht es ja um exaktes Fahren und nicht um Geschwindigkeit.
Das kann uns aber alles nicht erschüttern, denn es geht uns gut, ‚Isabella‘ läuft einwandfrei und vielleicht gibt es ja heute Abend etwas Prosecco an der Bar. Morgen haben wir eine lange Etappe vor uns, wir werden wohl früh zu Bett gehen (vielleicht  wink ).

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