The Himalayan Challenge Vorbereitungen

Januar 2017

Inzwischen haben wir die schriftliche Bestätigung erhalten, dass wir definitiv dabei sind! Das freut uns natürlich sehr und ist vielleicht das Resultat unserer Bemühungen anlässlich der früheren Rallyes, uns im Pannenfall nicht wie die letzten Deppen aufzuführen und selber nach Lösungen zu suchen (und auch welche zu finden).

April 2017

Die Anmeldeunterlagen sind gekommen und wir haben uns sogleich angemeldet und auch die Anzahlung geleistet. Keine 2 Tage später haben wir unsere Teilnahme noch einmal bestätigt bekommen. Diese Rallye ist noch nicht einmal offiziell ausgeschrieben und bereits 3-fach überbucht (alles Wiederholungstäter!).

August 2017

Jetzt ist auch die Route bekannt. Gut möglich, dass wir während mehrerer Tage auf die Höhe von 5’000 M.ü.M. kommen.

Unsere vorgesehene Route
Unsere vorgesehene Route
Unsere vorgesehene Route

Oktober 2017

Während der Classic Safari Challenge 2017 wurden die betreffenden Teilnehmer bei den Victoria Falls in Zimbabwe mit weiteren Informationen über diese Rallye bedacht. Die Strassenverhältnisse werden sehr schwierig sein und ein Verkehrsrecht existiert an den meisten Orten nur auf Papier und auch das ist nicht zwingend überall so. Nebst guter Reifenwahl und mindestens vier Ersatzreifen sind mehrere laute Hupen, die auch durch den Beifahrer bedient werden können, absolute Pflicht. Kurven werden im Gebirge auf den mehrheitlich einspurigen Strecken grundsätzlich geschnitten und wenn man vorher kein Hupsignal gehört hat, wird die Strecke als frei betrachtet. Die Rallye ist derzeit nicht mehr überbucht, da auf Grund dieser Vorinformationen diverse Stornierungen stattgefunden haben …

November 2017

Inzwischen haben wir den Newsletter No. 2 erhalten. Einer vom Team muss schon 3 Tage früher nach Delhi reisen, denn die Firma, welche unsere Oldtimer transportiert, kann diese erst auslösen, wenn der Fahrer eingereist ist und einen gültigen Einreisestempel vorweist. Na ja, es gibt Schlimmeres! Die Strecke scheint aber sehr interessant und anspruchsvoll zu werden.

17. Mai 2018 – Zwischenstand der Vorbereitungen

Heute haben wir die Rallyeschilder und Startnummernkleber für die Seitentüren erhalten (wir sind die Nummer 10). ‚Isabella‘ ist immer noch zu Kur bei Marcel Moser von der Fischer Classic Cars GmbH. Vor zwei Wochen haben wir defekten den Motor zerlegt und mussten feststellen, dass nicht etwa – wie in Thailand angenommen – die Nockenwelle defekt war, sondern sich das Pleuellager des 6. Zylinders buchstäblich pulverisiert und daraus ein Kolbenbruch resultiert hat. Auch die Kurbelwelle hat Schaden genommen, es gab also keine Chance, den Schaden anlässlich der Rallye zu beheben. Den ursprünglichen Auslöser für den Schaden konnten wir nicht herausfinden, es lag weder eine Überhitzung noch ein verstopfter Ölkanal vor. Am ehesten kommt ein Materialfehler in Frage, denn der Motor hatte seit der letzten umfassenden Revision erst 17’000 km auf dem Buckel. Zum Glück konnte Marcel einen neuen alten Motorblock auftreiben, welcher jetzt von einer spezialisierten Firma auf Vordermann gebracht wird. Spätestens bis Ende Juni muss ‚Isabella‘ wieder bereit sein, denn dann erfolgt bereits der Abtransport nach New Delhi, dem Ausgangspunkt unserer Rallye.
Bei der Durchsicht des Teilnehmerfeldes sind uns viele bekannte Wiederholungstäter aufgefallen, der Veranstalter hat da offensichtlich etwas Einfluss auf die Startliste genommen. Newcomers haben keine Chance, an dieser Rallye teilzunehmen. Auch wir werden gefordert sein!

Ende Juni 2018

‚Isabella‘ ist bereit! Der neue Motor hat bereits 1’500 km auf dem Buckel, zwei Ölwechsel hinter sich und läuft super! Das Drehmoment in tiefen Touren ist in der Tat beeindruckend, denn beim Bergwärtsfahren der ‚Tremola‘ am Gotthard konnte ich alle Haarnadelkurven im dritten Gang passieren und danach problemlos beschleunigen. Zudem ist der Benzinverbrauch gegenüber dem baugleichen alten Motor um rund 20% gesunken, was vermutlich auf die effizientere Nockenwelle zurück zu führen ist. Die Ersatzteile und das Werkzeug sind ebenfalls eingepackt und wir haben immer noch viel Platz im Kofferraum.