The Himalayan Challenge Visa und letzte Anweisungen des Organisators sind eingetroffen

Hurra, alle nötigen Bewilligungen für Indien und Nepal sind eingetroffen. Nach wie vor ist mir aber nicht ganz klar, warum die indischen Behörden auch die Personalien sowie den Geburtsort meiner Eltern wissen wollten. Vermutlich möchten sie verhindern, dass die Kinder irgendwelcher abtrüniger Pakistani unerkannt ins Land reisen und den Staat politisch unterwandern können. Daher dürfen wir auch unsere Satelliten-Telefone nicht mitnehmen, resp. müssten welche vor Ort kaufen und bei den Behörden registrieren lassen. In den letzten Informationen des Organisators wurde nochmals darauf hingewiesen, dass wir an einigen Tagen soweit im Abseits sein werden, dass keinerlei Kommunikation möglich ist und technische Hilfe erst nach Tagen eintreffen kann. Obwohl ‚Isabella‘ in einem Top-Zustand ist, nehmen wir jetzt sicherheitshalber noch Schlafsäcke und Notvorrat mit, man kann ja nie wissen. Ebenso wurden uns nochmals die in Indien und Nepal geltenden Verkehrsgepflogenheiten im Sinne von ‚Look after Yourself‘ ans Herz gelegt. Wir dürfen nichts erwarten, müssen aber jederzeit mit allem rechnen. Das stresst Röbi und mich nicht wirklich: Wer schon einmal in Ulanbataar oder anderen ähnlich gelagerten Städten im Feierabendverkehr Auto gefahren ist, weiss was ihn erwarten wird. Auch vor dem ‚Delhi Belly‘ – einer typischen indischen Magen-Darm Infektion, vergleichbar mit ‚Montezumas Rache‘ – wurde nochmals gewarnt. Selbst indische Currys mit der Schärfe ‚brennt zwei Mal‘ sollen dagegen machtlos sein. Vermutlich werde ich es bei Bedarf mit Prosecco richten müssen.