The Himalayan Challenge 21. September 2018 – Day 1: Delhi to Chandigarh (262 km)

Nach einer gut durchschlafenen Nacht standen wir um 09:30 Uhr bereit zum Startprozedere. Bereits vorher wurden unsere Fahrzeuge geweiht, mit einer Blumengirlande bekränzt und einem für uns unverständlichen Schriftzeichen versehen. Jetzt bekamen alle Teilnehmenden einen Farbpunkt auf die Nasenwurzel gesetzt sowie ein Armband umgestreift. Dazu wurde ein monotoner Singsang zum Besten gegeben, alles Rituale, welche uns Glück bringen und vor bösen Geistern schützen sollen. Dankbar haben wir alles angenommen, dann unsere Liebsten verabschiedet (sniff crying) und sind pünktlich um 10:09 unter grosser Anteilnahme der lokalen Bevölkerung losgefahren.

Der erste Tag war wie angekündigt locker, wir mussten uns ’nur‘ über 262 km im indischen Verkehr bewegen und noch keine Sonderprüfungen absolvieren. Das hat alles reibungslos geklappt und so lagen wir um 15:30 Uhr bereits wieder am Pool, diesmal im Hotel Taj in Chandigarh. Das wird vermutlich für längere Zeit das letzte Hotel mit Pool bleiben, denn in den nächsten Tagen werden wir uns im hintersten indischen Teil des Himalaya-Gebirges bewegen und Pässe bis 4’600 Meter ü. Meer erklimmen. Die gestern am Fahrer-Briefing gezeigten Bilder waren auch für uns routinierten Teilnehmer beeindruckend, so gibt es zum Beispiel eine Bergstrecke von 55 km Länge, deren Anfang und Endpunkt luftlinienmässig nur 8 km auseinander liegen (rechne das einmal auf die minimal mögliche Anzahl Haarnadelkurven um …).

Wir gelangen ab Morgen in sehr abgelegene Gebiete und daher ist es gut möglich, dass wir lange Zeit keine Kommunikation ’nach aussen‘ haben werden. Macht euch also keine Sorgen, wenn ihr während Tagen nichts in meinem Blog lesen könnt. Schreiben werde ich natürlich nach wie vor und dies dann gesammelt in den Blog stellen, sobald wir wieder Empfang haben.

Und los geht's!
Und los geht's!
Und los geht's!