2. Pure Switzerland Vorbereitung und Rekognoszierung

9. September bis 10. September 2020

Verdauungsphase: Wir wurden angefragt, die nächste Austragung der 'Pure Switzerland' zu organisieren ...

11. September 2020

Klare Sache, wir machen und schaffen das!

2. Septemberhälfte / 1. Oktoberhälfte

Festlegen der wichtigsten Eckpunkte: Dauer, mögliche Termine, Kontakt mit dem mutmasslichen Start-/Zielkontakt und dem Übernachtungskontakt, grobe Streckenplanung, erste Rekognoszierungsfahrt zum geplanten Übernachtungsort. Zielgrösse 20 bis 25 Fahrzeuge, vornehmlich aber nicht ausschliesslich mit Teilnehmenden aus dem Pure Switzerland- und P2P-Umfeld.

16. Oktober 2020

Versand der Voreinladungen an die Interessenten/Teilnehmer der 'Pure Switzerland 2020' mit den drei möglichen Terminvorschlägen.

21./22. Oktober 2020

Erste ausführliche Rekognoszierungsfahrten mit Irene:  Als Vorbereitung habe ich mit Hilfe der Karten von Swisstopo in der Software 'Garmin-Express' die Routen für beide Tage zusammengestellt und auf mein Garmin GPSMAP 276cx (ist für P2P 2022 vorgeschrieben, für unsere Rallye aber nicht nötig) geladen.

Am Mittwoch morgen sind wir mit Irenes Auto losgefahren. Irene fuhr und ich lotste sie mit Hilfe der Trackinformationen meines Navi durch die Landschaft. Selbstverständlich habe ich möglichst auf Hauptverkehrsrouten verzichtet und viele kleine, hoffentlich nur schwierig auffindbare Strecken ausgesucht. Wir kamen gut voran und staunten selber, wo man in der Ostschweiz überall durchfahren kann. Dann und wann versperrte uns eine auf dem Kartenmaterial nicht erkennbare Fahrverbotstafel den Weg und wir mussten die Strecke ad hoc umdisponieren.

Das urspünglich für den ersten Kaffeehalt vorgesehene Restaurant verfügte zwar über einen grossen Parkplatz, glich innerhalb aber eher einer Spelunke und bei den Farben der Wände waren wir nicht sicher, ob diese einmal original so aufgetragen wurde oder ob es sich nicht doch um die Nikotinüberbleibsel vergangener Zeiten handelte. Jedenfalls verzichteten wir auf weitere diesbezügliche Abklärungen und fanden rund 10 km weiter einen wunderbaren Ort für den Kaffee/Gipfelihalt mit atemberaubender Aussicht!

Die Fahrverbotstafeln machten uns noch öfters einen Strich durch die Planung, was aber weder Irene noch mich aus der Ruhe bringen konnte. Sorgsam hielten wir Ausschau nach möglichen 'navigatorischen Hinterhältigkeiten' und freuten uns diebisch, wenn wir meinten, eine solche erkannt zu haben .

Für das Mittagessen kommen zur Zeit drei, nahe beieinanderliegende Lokalitäten in Frage, da werden wir noch weitere Abklärungen unternehmen müssen, vor allem auch bezüglich Parkiermöglichkeiten. Gleich nach dem Mittag wird es eine hoffentlich anspruchsvolle Sonderprüfung an einem Ort geben, wo sich abends vermutlich die Füchse und Hasen gute Nacht sagen. Wir sind aber guten Mutes, dass ihr den richtigen Weg finden werdet. Darum haben wir auch bereits die Übernachtungslokalität bekannt gegeben und dort wird die Reception rund um die Uhr besetzt sein .

Am Nachmittag wird es dann noch ein- bis zweimal auf abgelegenen Strecken in die Höhe gehen bevor wir dann den Schlussanstieg zur Schwägalp, unserem Übernachtungsort in Angriff nehmen werden. Bevor es aber dann zum Apéro und Nachtessen geht, dürft ihr eure Fahr- und Navigationskünste nochmals ausgiebig unter Beweis stellen!

Wir werden im relativ neu gebauten Hotel Säntis (auf dem Bild nicht sichtbar!) logieren, welches über einen schönen SPA-Bereich und eine heimelige Bar-Landschaft verfügt. Wo und wie lange ihr euch aufhaltet, ist euch überlassen. Alle unsere Fahrzeuge können wir in der - vermutlich exklusiv für uns - zur Verfügung gestellten Tiefgarage abstellen. Das Frühstück am anderen Tag nehmen wir auf 2'502 Meter über Meer ein. Bei schönem Wetter werden wir eine Traumaussicht geniessen können!

Nach dem Frühstück haben Irene und ich die Schwägalp über die andere Seite verlassen und den Weg durch das Appenzellerland gesucht. Auch hier haben wir wieder viele Strecken abseits des Hauptverkehrs gefunden und an verschiedenen Orten Sonderprüfungen evaluiert. Wiederum haben wir einen (fakultativen) Kaffee- und Pipihalt eingeplant und bei schönem Wetter können wir auch dort einen traumhaften Ausblick geniessen! Das Mittagessen haben wir unserer Linie zuliebe kurz gehalten. Auf den letzten Abschnitten durch den (Hinter-)Thurgau zurück nach Seuzach mussten wir nochmals einige der geplanten Strecken umdisponieren, sind aber trotzdem noch zu einer vernünftigen Zeit in Seuzach angekommen.

Irene ist die ganze Zeit selber gefahren und hatte grosse Freude daran. Ich muss wohl aufpassen, dass sie bei unseren künftigen Rallyes nicht plötzlich auf einen Rollenwechsel drängt . In kluger Voraussicht habe ich diesen Frühling einen Toyota Landcruiser FJ-140 (1975) gekauft, welchen ich zum Rallye-Fahrzeug aufbereite. Diesen wird dann auch Irene fahren können und wer weiss, vielleicht gibt es ja einmal auf einer nächsten Rallye ein reines Damen-Team!

Nach dieser Rekognoszierungsfahrt sind wird überzeugt, euch eine anspruchsvolle, aber nicht zu strenge Rallye anbieten zu können, wo auch Zeit für die Pflege gesellschaftlicher Kontakte bleibt.

24. Oktober 2020

Festlegen des defintiven Datums: Es wird der Donnerstag 16. September / Freitag 17. September 2021 sein (man wird auch nur am ersten oder nur am zweiten Tag teilnehmen können). Mailinformation an die Voreingeladenen.

Damit konnte ich aber gut leben, denn ich habe wieder ein paar schöne 'navigatorische Hinterhältigkeiten' gefunden .

23. November 2020

Versand der Einladungen an die Interessenten und Teilnehmer der Pure Switzerland 2020.

6. Dezember 2020

Da der Samichlaus dieses Jahr nicht zu Besuch kommen durfte, habe ich mich selber auf die Suche gemacht und gleichzeitig eine der geplanten Sonderprüfungen rekognosziert. Zum Glück bin ich mit meinem Toyota Hilux unterwegs gewesen, ansonsten ich wohl stecken geblieben wäre ...

Ich bin zuversichtlich, dass der Schnee bis zum Start der Rallye im September 2021 wieder geschmolzen sein wird. Aber ob ihr dann den richtigen Weg besser finden werdet, wird sich herausstellen .

Dezember 2020

Versand weiterer Einladungen an ehemalige und künftige P2P-Teilnehmer.

21. März 2021

Nach diversen administrativen Vorbereitungsarbeiten sind wir heute am Frühliungsanfang mit unserem Mustang auf die Piste gegangen und haben den ersten Teil der Morgenetappe des ersten Tages detailliert aufgenommen und später in die Roadbook-Software übertragen. Wegen der kühlen Witterung konnten wir leider nicht offen reisen, dafür alle COVID-Viren zuverlässig umfahren, resp. diese sind wohl alle ab dem Auspuffsound unseres Mustangs zu Tode erschrocken, bevor sie durch das Lüftungssystem ins Innere des Fahrzeuges gelangen konnten. Wir sind nach wie vor gesund und freuen uns auf den Anlass!

30./31. März, 2. April und 4. April 2021

Bei schönstem Wetter sind wir wieder mit unserem Mustang losgezogen, haben Strecken rekognosziert und Sonderprüfungen vermessen. Einmal mehr haben wir im Hotel Säntis auf der Schwägalp übernachtet und als Hotelgäste einen Apéro in der Abendsonne auf der Terrasse genossen, bevor wir dann ein feines Abendessen zu uns nahmen.

5. April 2021

Heute war administrative Arbeit angesagt! Alle in den letzten Rekognoszierungstagen gewonnenen Eindrücke und Resultate wurden in Papierform eingearbeitet. Der grösste Teil der Arbeiten ist erledigt und als Nächstes erfolgt die Überprüfung aller Strecken und Zeitannahmen. Es soll ja nicht zu stressig werden, aber etwas Herausforderung muss schon sein .

11. April 2021

Auch 'Luigi' musste wieder einmal bewegt werden. Im Sinne eines Kurzausfluges habe ich die Vormittagsetappe des 1. Tages abgefahren und die Zeiten der Sonderprüfungen verifiziert. Desweiteren habe ich noch eine kleine 'navigatorische Hinterhältigkeit' entdeckt und in die Etappe aufgenommen.

18./20. April 2021

Zusammen mit Irene habe ich die einzelnen Etappen nochmals abgefahren. Auf Grund einiger Baustellen mussten wir Umleitungen suchen, welche wir aber gleich in die Etappen aufnahmen, da diese neuen Abschnitte wunderbare Aussichten in die Bergwelt ermöglichten.

22./23. April 2021

Diesmal war unser designierter Rallye-Fotograf Werner Heim als Navigator dabei. Schnell hat er sich in das neue Aufgabengebiet eingearbeitet und wir haben uns so gut wie nie verfahren . Zudem hat er mehrere schöne Standorte für das spätere Fotografieren herausgefunden.

Seine Herausforderung wird sein, die Standorte so zu wählen, dass er alle vorbeifahrenden Fahrzeuge fotografieren kann und dann Abkürzungen findet, auf welchen er die Rallye wieder überholen kann.

Am Abend sind dann Magda und Irene auf der Schwägalp eingetroffen und wir durften einen lustigen Abend mit ausgewählten kulinarischen Köstlichkeiten erleben.

Die Strecken sowie alle Sonderprüfungen sind jetzt mehr oder weniger fertig rekognosziert. Jetzt geht es darum, das Zeitmanagement zu verfeinern und die Einsatzpläne der Funktionäre aufzustellen. Diese sollten ja vorzugsweise dann auf ihren Posten sein, wenn die Teilnehmer vorbeifahren ... 

Ende April 2021

Unser Anlass wird als Bericht und Inserat in der 'Seuzi-Zyting' erwähnt werden, zum Zeitpunkt der Zielankunft am 17. September ist ab 16:00 Uhr im Zielgelände mit einigen interessierten Zuschauern zu rechnen. Hoffentlich haben wir schönes Wetter!

Mitte Mai 2021

Das Layout für die beiden Geschicklichkeitsprüfungen auf dem abgesperrten Parkplatz der Schwägalp steht und muss nur noch verifiziert werden. Wer mich kennt, weiss, dass es mit dem blossen vorwärtsgerichteten Geradeausfahren nicht getan sein wird. Diese beiden Sonderprüfungen werden im Rahmen der Säntis-Trophy separat gewertet.

26. Mai 2021

Die Bewilligung für die Benützung des gemeindeeigenen Parkplatzes für den Start und die Zielankunft ist eingetroffen.

Ende Mai 2021

Nun ist auch das restliche Material für die Hinweistafeln bei den Kontrollposten angekommen. Jetzt ist Werkstattarbeit angesagt, dies in maskenfreier Umgebung, eine Wohltat!

12./13. Juni 2021

Wir überlassen (hoffentlich) nichts dem Zufall! An diesem Wochenende führen wir einen erweiterten familieninternen Probelauf mit drei 'normalen' Fahrzeugen durch (Valentin & Marianne, Michela & Adrian, Luca & Anina). Irene und ich amten als Funktionäre und versuchen, dem 'Rallye-Tross' immer mindestens eine Fahrzeuglänge voraus zu sein und dort zu kontrollieren, wo wir nicht erwartet werden . Alle drei Teams sind Rallye-Neulinge. Ich habe ihnen deshalb schon vorgängig ein Roadbook für eine 25km lange Teststrecke in der Umgebung von Seuzach vorbereitet, welche sie - teilweise mehrfach - absolviert haben. Gemäss gut unterrichteten Quellen sind alle innert nützlicher Frist und gleichentags am Ziel angekommen, aber unbestätigten Gerüchten zufolge soll es in den Fahrzeugen auch zu der einen oder anderen Diskussion über die einzuschlagenenden Richtungen gekommen sein. Demzufolge kommt's gut! Mehr zu diesem Erlebnis könnt ihr hier nachlesen.

28. Juni 2021

Zusammen mit César und Susanne (Funktionärsteam 4) habe ich auf dem Driving Park Winterthur die Geschicklichkeitsprüfungen der Säntis-Trophy 1:1 ausgesteckt, ausgemessen und testeshalber mit 'Luigi' (Ford Coupe 1940) abgefahren. Die von mir in der Theorie angenommenen Zeitvorgaben haben sich recht gut bestätigt, werden aber trotzdem noch ein wenig verschärft werden. Schliesslich soll auch der Fahrer etwas Herausforderung haben!
Ganz herzlichen Dank dem Team des Driving Park Winterthur für die unentgeltliche Benutzung des Geländes!

7. August 2021

Im Rahmen eines kulinarisch bedingt verlängerten Briefings trafen sich alle Funktionärinnen und Funktionäre zur Besprechung und Aufgabenverteilung bei uns in Seuzach. In der Tiefgarage wurden alle Kontroll- und Regularityposten besprochen und 1:1 mit den verfügbaren Tafeln geübt und später das erworbene Wissen mit Speis und Trank gefestigt. Unser Rallye-Fotograf Werner Heim hat die ganze Übung bereits bestens in Szene gesetzt. Jetzt kann eigentlich nichts mehr schiefgehen!

14. August 2021

Rund 16 Kilometer vor dem Ziel in Seuzach wurde eine weitere Durchgangskontrolle organisiert. Es wird dort etwas verteilt werden, aber keine Strafpunkte ...