Alaska to Mexico 26. August 2023 - Reise von Seuzach nach Anchorage

Schon mehrere Tage vor unserer Abreise haben wir unser Reisgepäck beisammen und (hoffentlich) alle notwendigen Papiere/Bewilligungen etc. eingeholt/ausgedruckt. Wir reisen je mit einem Handgepäckköfferchen, das wird für die 4 Wochen Rallye gut reichen, da wir unsere Kleider zwischendurch immer wieder waschen können.

Der Flug von Kloten nach Frankfurt verlief planmässig, alle Kontrollen waren speditiv und problemlos. Allerdings hatten wir am Schluss fast 30 Minuten Verspätung und dass liess einige schlechte Vorahnungen für den Umstieg in Frankfurt aufkommen, da wir dort nur gut eine Stunde zum Umsteigen zur Verfügung hatten. Prompt mussten wir zuerst einen 20-minütigen Fussmarsch ins Terminal C hinter uns bringen bis wir schliesslich zur Handgepäckkontrolle für den USA-Flug gelangten. Alles wurde bis ins hinterste Detail auseinandergenommen und ein Feuerzeug sowie ein Waschmittel - welches in Kloten keinerlei Probleme bereitete - wurden konfisziert. Fast auf die letzte Sekunde erreichten wir unseren Anschlussflug nach Anchorage und unmittelbar hinter mir wurden die Türen geschlossen.

Auf dem knapp 10-stündigen Flug haben wir fein gegessen und konnten - dank Pille -  auch nahezu 6 Stunden schlafen. In Anchorage angekommen nahmen wir ein Taxi und fuhren ins 15 km entfernte Zollfreilager, wo uns 'Luigi' sehnsüchtig erwartetet. Es ging ihm nicht sonderlich gut, denn die Batterie war komplett entladen und liess sich auch kaum laden. Nur mit Anschleppen konnte der Motor gestartet werden, welcher aber nach wenigen Minuten Arbeitszeit immer wieder abstarb. Mit Müh und Not - und zweimaligem Anschieben gelangten wir zu einer Tankstelle mit Serviceshop. Dort konnte ich eine neue Batterie kaufen und einbauen. In den Tankdeckel habe ich noch ein 2 mm grosses Entlüftungsloch gebohrt und siehe da, plötzlich liess sich 'Luigi' problemlos starten und der Motor lief ohne zu stottern.

Ohne weitere Probleme gelangten wir zum Hotel, checkten ein und genossen zusammen mit Iris und Jean Philippe ein typisch amerikanisches Nachtessen: Irgend etwas Beefiges mit Pommes, lampigem Salat und noch mehr Ketchup. Dazu gab es Hanhenwasser und Bier. Kurz darauf gingen wir auf unser Zimmer und werden in Kürze am Kopfkissen horchen, da wir doch noch einen leichten Jet-Lag verdauen müssen.