23. Korsika Rallye Start in Bastia

Am 14. Mai trafen wir uns gegen Abend am Hafen in Savona und konnten kurz darauf einschiffen. Die Überfahrt verlief – abgesehen von einem vermutlich seekranken bellenden Hund – ruhig, so dass wir am anderen Morgen in Bastia ausgeruht zur ersten Etappe starten konnten.

‚Luigi‘ lief trotz Vollbeladung ausgezeichnet und bewältigte alle Bergstrecken problemlos. Das leicht verstärkte und etwas optimierte Fahrwerk hielt die vier dafür vorgesehenen Räder gut in der Spur, lediglich bei schnell gefahrenen Kurven setzte ein gutmütiges Übersteuern ein. Dies war aber gut beherrschbar und sorgte bei den nachfolgenden Fahrzeugen und Insassen für gehörigen Eindruck. Einzig beim Überqueren der ‚Rallentisseur‘ (künstlich aufgeschüttete Querwellen zur Entschleunigung) zeigte sich, dass die hinteren Blattfedern etwas zu hart ausgelegt sind, was selbst bei tiefen Geschwindigkeiten zum leichten Abheben der Hinterachse führte.

Die ersten beiden Etappen verliefen unspektakulär. Ich fand alle kniffligen Stellen auf Anhieb und erfreute mich still und leise ab dem Herumirren der anderen Teilnehmer in den korsischen Bergwelten. Das Wetter war wiederum einfach nur schön und warm, so dass wir Abends bis spät nachts zusammen auf der Hotel-Terrasse sitzen und die tagsüber gesammelten Erlebnisse austauschen konnten.