Carrera Riviera 10. Juni 2023 - Day 6: St. Emilion to Carcassonne (471 km)

Nach dem gestrigen schönen Abend (siehe Bilder) war heute Morgen der Himmel wieder bedeckt. Aber im Laufe des Tages hat es aufgeklart und ab Mittag fuhren wir wieder in der prallen und heissen Sonne. Wir kamen kaum nach mit Sonnenschutz einschmieren.

Heute war kein Rundkurs zu fahren, also konzentrierten wir uns auf die drei anstehenden Regularities, welche uns gut gelangen (0-2e-1l), also total nur 3 Sekunden aus 3 Timing-Punkten. Es ist allerdings nicht ganz sicher, ob die zweite Regularity gewertet wird, da im heutigen Bulletin die Durchschnittsgeschwindigkeit von 43 km/h fälschlicherweise für die zweite statt für die dritte Regularity angegeben wurde. Fast alle haben das gemerkt und selber richtig gestellt, leider sind aber ein paar wenige Teams mit 43 km/h statt 30 km/h durch einen kleinen Weiler gebrettert, was den Unmut der Bürgermeisterin hervorgerufen und diese kurzerhand ihr Auto quer in die Strasse gestellt hat. Das war nun wirklich eine sehr unglückliche Situation, denn der Veranstalter legt sehr grossen Wert auf korrektes Fahren und Einhalten der Geschwindigkeiten. Und im Normalfall halten sich auch (fast) alle daran, insbesondere in den Dörfern und Städten.

Allerdings ist die Beschilderung der Geschwindigkeiten nicht immer ganz klar. Ausserorts gilt schon seit ein paar Jahren Tempo 80 und nicht mehr 90 km/h. Jedoch dominieren die Ausnahmen mit ausgeschilderten 90 km/h und nicht selten wird nochmals eine andere Geschwindigkeit - meist 30 km/h - angezeigt, aber nicht mehr aufgehoben, resp. geht schon innerhalb des Dorfes direkt in 70 km/h über, obwohl das Dorfende noch nicht erreicht wurde und man höchstens hätte 50 km/h fahren dürfen. Dann gibt es diverse 90 km/h Tafeln, die vor geraumer Zeit statt demontiert nur überklebt wurden und diese Kleber lösen sich jetzt immer mehr auf. Die Franzosen fahren auf dem Lande entweder zu langsam oder zu schnell und das Blinken kennen sie ganz offensichtlich nur vom Hörensagen. Es würde mich nicht wundern, wenn die Blinker der Abbruchfahrzeuge direkt wieder in die Produktionslinien der Neufahrzeuge eingeschleust werden.   

Das Mittagessen durften wir in einer schönen Burg einnehmen. Die Hammelkeulen wurden draussen über dem offenen Feuer gegart und dazu gab es Salate, Kartoffeln und anderes Zugemüse.

Jetzt sind wir in Carcassonne, am südlichsten Punkt unserer Rallye angekommen. Ranglistenmässig haben wir heute sicher nichts verloren, vielleicht sogar etwas gewonnen. Morgen sind aber nebst einer Regularity drei Rundkurse zu fahren und diese werden uns wieder einige Strafsekunden bescheren.

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Kommentare

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regina 12.06.2023 21:57

tolli stimmigsbilder…….samt dä hängende grill–tierli….“fledermüüs“?
en guetä