Bavarian Mountains and Lakes Tour Tag 1 - 21.06.2022: Etappe rund um den Chiemsee (157 km)

Nach ausgiebigem Frühstück starteten wir mit unserer Startnummer 13 um ungefähr 09:06:30 (Startintervall alle 30 Sekunden), wobei diese Zeit nicht so genau genommen wurde und auch eine falsche Startreihenfolge nach Nummern hatte keine strafpunktrelevante Bedeutung. Der Himmel war bedeckt und die Temperatur angenehm kühl (über Nacht hatte es geregnet). Selbstverständlich fuhren wir offen und Irene hatte sich witterungstechnisch optimal eingepackt. Wir kamen gut voran, fanden alle gesuchten Objekte, überholten einige andere vor uns gestartete und herumirrende Teams, bis wir - ausgerechnet in Rosi Mittermaiers Geburtsort Reit im Winkel - selber nicht mehr weiter wussten. Irgendwie stimmte etwas mit dem Roadbook nicht und wir durchfuhren das Ortszentrum auf den verschiedensten Wegvarianten. Endlich - nach längerem Suchen fanden wir zwar nicht das nächste, sondern bereits das übernächste gesuchte Objekt - eine Säbel (oder so was ähnliches) schwingende Statute an einer Hauswand in rund 4 Meter Höhe. Also fuhren wir nochmals zurück an den letzten sicheren Ausgangspunkt und starteten die Suche erneut. Jetzt fanden wir auch den baustellenbedingten Fehler im Roadbook, fuhren wie urspünglich vorgesehen durch das Dorf und fanden auch das näherliegende Objekt. 

Kurz vor Mittag parkierten wir unsere Fahrzeuge und fuhren mit dem Schiff auf die Insel Herrenchiemsee, wo wir das Mittagessen einnahmen und auch das Chorherrenstift besuchen konnten. Bei Letzterem haben wir uns nicht vorgedrängt, da wir der Ansicht sind, dass Kultur jedermann zugänglich gemacht werden sollte und wir schon mindestens einmal Kultur geniessen durften. Dies ganz im Sinne: Auch dem Nachwuchs eine Chance wink.

Die Nachmittagsetappe war etwas kürzer als die Morgenetappe und auch da gab es eine kulturelle Unterbrechung in Form eines vermutlich sehr interessanten Klosterbesuches. Wir waren froh, als wir auch das letzte Suchobjekt gefunden hatten. Es musste ein spezielles Jesuskreuz unter einem Spitzdach gefunden werden und da es einige solche am Wegrand hatte, die sich alle sehr ähnlich waren, benötigten wir ein paar Anläufe, bis wir das richtige gefunden hatten.

Wohlbehalten kamen wir im Hotel an und parkierten unseren Mustang auf dem Parkplatz. Kurz vorher haben wir getankt und ab den unterschiedlichen Benzinpreisen ziemlich gestaunt. Für 95-Oktan-Benzin (E5) haben wir Preise im Bereich von €1.91 (auf dem Land) und €2.49 (an der Autobahn) angeschrieben gesehen. Eine logische Erklärung haben wir bis jetzt dafür nicht gefunden. 

Unser Hotel ist sehr schön, dass Essen gut und die Bedienung sehr freundlich und speditiv. Einzig die auf der Toilette vorhandene Anleitung zum Händewaschen lässt mich etwas daran zweifeln, ob wir Gäste wirklich als 'mündig' angesehen werden. Bis jetzt wusste ich nicht, dass man die Hände nass machen kann, indem man sie unter das fliessende Wasser hält. Bis anhin ging ich immer nach draussen und habe auf Regen gewartet ... 

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Das Nachtessen war wiederum ausgezeichnet und wurde heute draussen in einem schönen Hof unter grossen Sonnenschirmen serviert. Somit war auch der Geräuschpegel - im Gegensatz zu gestern Abend - sehr erträglich und man hat tatsächlich verstanden, was der Nachbar oder die Nachbarin gesagt hatte. 

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Morgen geht es in die Berge und wiederum sind zwischendurch Besichtigungen angesagt, darunter auch der Hangar 7 von Red Bull. Irene ist auf jeden Fall bereit!

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