3. Generations-Rally 19.-21. März 2024 - Reise von Seuzach nach Chester

Für diese Hinreise habe ich genügend Zeit eingeplant und konnte es entsprechend gemütlich nehmen. Am Dienstg fuhr ich gegen Mittag los und erreichte früh am Abend die Stadt Volney an der holländischen Grenze. Bis zu meinen nächsten Ziel - die Fähre von Rotterdam nach Hull - war es dann nicht mehr weit. Das Hotel lag auf einer kleinen Anhöhe, war recht ruhig gelegen und trotz meiner bald 66 Jahren habe ich das Durchschnittsalter der Gäste spürbar nach unten gezogen. Das hat aber ein älteres Paar nicht davon abgehalten, während des ganzen Abendessens zu streiten und auf Grund des mutmasslich bei beiden Parteien eingeschränkten Hörvermögens hat das auch das ganze Restaurant mitbekommen.

Dies wiederum veranlasste ein ganz hinten sitzendes Paar - er so um die 80 und sie so um die 30 - den Saal frühzeitig zu verlassen. Er sah noch recht rüstig, aber auch wohlhabend aus, während sie sämtliche Klischees von Sugar-Girl mit Sugar-Daddy aufs Beste erfüllte. Die durchaus wohlproportionierten Beine steckten in dicken Strumpfhosen, deren gefühlte obersten 10 cm von einem Minirock umschlossen waren, dessen oberer Saum sich sehr nah am untersten Rand des Blusenausschnittes befand. Diese Bluse wiederum war gut gefüllt und die beiden alles zusammenhaltenden Knöpfe standen sichtbar kurz vor der Belastungsgrenze. Durchaus möglich, dass es noch andere Gründe als das keifende Ehepaar gab, den Speisesaal vorzeitig zu verlassen wink.

Am anderen Tag war ich schon frühzeitig am Hafen und hatte genügend Zeit, das durchgescheuerte Elektrokabel vom Anhänger zu reparieren. Gegen 17:00 Uhr konnte ich einschiffen und um 21:00 Ur fuhr die Fähre los. Die Nacht verlief ruhig und um 07:30 Uhr war ich schon auf England Strasssen unterwegs. Die Strasse von Hull nach Chester war stark befahren und zwischendurch regnete es immer mal wieder. Im Hotel angekommen, lud ich 'Luigi' ab und machte mich sogleich auf das Abfahren der Tripmaster-Eichstrecke. Das Finden eines Hotelszimmer gestaltete sich noch schwierig, da das Haupthotel sowie alle umliegenden Hotels wegen eine Kongresses komplett ausgebucht waren. Schliesslich wurde ich im ca. 10 km entfernten Pub Bickerton Poacher an der Wrexham Road in Bulkeley, Maplas fündig. Dort habe ich jetzt vermutlich eines der besten Zimmer direkt über dem Pub bekommen. Es ist ein typisch englisches Haus, permanent gut gelüftet und äusserst ringhörig. Ich werde wohl besser als einer der letzten ins Bett gehen, ein vorheriges Schlafen wird nüchtern kaum möglich sein und da ich morgen nicht in Eile bin, wird es auch noch ungefähr für ein Bier reichen angel.  

Morgen wird Luca im Laufe des Vormittages eintreffen. Er fliegt von Kloten nach Manchester und wird einen Mietwagen nehmen. Am frühen Nachmittag geht es dann los mit der 1. Etappe. Hoffentlich macht das Wetter ein bisschen mit!

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